Wings for Life Run in München

Am 7. Mai fand der 10. Wings for Life Run in München statt, ein Lauf mit dem Motto “Laufen für jene, die es nicht mehr können”. Dieses besondere Laufevent findet auf der ganzen Welt statt und verbindet Teilnehmer aus vielen Ländern. Mit dabei waren auch Karin, Margit, Richard, Bernhard, Raphael und Bernd.

Die Anreise erfolgte mit dem Zug von Oberstaufen nach München, um pünktlich zum Start des Laufs am Veranstaltungsort zu sein. Die Stimmung unter den Teilnehmern war von Aufregung und Vorfreude geprägt. Jeder war gespannt darauf, einen Beitrag für die gute Sache zu leisten und sich sportlich zu betätigen.

Der Lauf begann und die Teilnehmer machten sich auf den Weg, um so weit wie möglich zu laufen, bevor sie von einem sogenannten “Catcher Car” eingeholt wurden. Es war beeindruckend zu sehen, wie alle Teilnehmer mit großem Einsatz und Willensstärke ihre sportlichen Leistungen erbrachten.

Besonders hervorzuheben ist Raphael, der nach einem Horrorunfall mit dem Fallschirm vor 9 Monaten erstaunliche Fortschritte gemacht hat. Trotz der anfänglichen Zweifel und Herausforderungen schaffte er es fast, sensationelle 12 Kilometer zu laufen. Seine Leistung war inspirierend und zeigte, dass man mit Entschlossenheit und Mut über seine Grenzen hinauswachsen kann.

Der 10. Wings for Life Run in München war ein großer Erfolg. Durch die Teilnahme der Läuferinnen und Läufer wurde nicht nur eine sportliche Herausforderung gemeistert, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung von Menschen geleistet, die ihre Mobilität verloren haben. Es war ein bewegender Tag, der den Geist des Zusammenhalts und der Solidarität verkörperte.

Die Teilnehmer können stolz auf ihre Leistungen sein und sich darüber freuen, einen wertvollen Beitrag für eine gute Sache geleistet zu haben. Der Wings for Life Run hat erneut gezeigt, dass der Sport Menschen verbinden und helfen kann, Barrieren zu überwinden. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Lauf und die Gelegenheit, erneut gemeinsam zu laufen.

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Ein Traum wurde war

Die 126. Auflage des legendären Boston Marathon war der Hammer. Eine ganz besondere Erfahrung und hat alles was ich bisher bei den Marathons erlebt habe übertroffen. Ich war einer unter den knapp 30.000 Teilnehmern. In 4 Wellen wurden wir am morgen früh mit den gelben Schulbussen vom Zielbereich zum Start transportiert.

Nach knapp 1 Stunde Fahrt, hatten wir dann das riesige Athletendorf erreicht.

Kurz vor dem Start in Hopkinton wurde, wie nicht anders von den Amerikanern erwartet, die Nationalhymne vorgetragen.

Danach flogen noch 2 Militärmaschinen über die Startblöcke.

Gänsehaut pur!

Nach dem Start ging es gleich ‚bergab‘. Oft sind die ersten Kilometer in einem Marathon die schnellsten, aber nicht dieses Mal. Der 1.Kilometer war mein langsamster auf der ganzen Strecke. Bei 8.000 Läufern, die in der 1.Welle losgelassen wurden, gab es kaum Möglichkeiten zu überholen. Und wenn eine Gelegenheit da war, musste ich Umwege in Kauf nehmen. Geschadet hat es mir auf alle Fälle nicht.

Während der ganzen Strecke wirst du von Zuschauern angefeuert. Die Strecke an sich ist nicht ganz einfach zu laufen. Obwohl es über die 42,195 km in Summe ein Nettogefälle hat, ist es immer ein leichtes Auf und Ab bis ca. Kilometer 28. Da kommen dann berüchtigten Newtonhills, wo am Ende von 3 Hügeln, zwischen Kilometer 33 bis 34, der Heartbreak Hill wartet. Ein 600 Meter Anstieg, der es nochmal so richtig in sich hat. Danach geht es mit mehr oder weniger Gefälle Richtung Ziel.

Trotz dieser selektiven Strecke konnte ich meine persönliche Bestzeit auf 2:50:31 verbessern und wurde somit 88 in meiner Altersklasse, 3. Bester Österreichischer Teilnehmer (47 Österreicher waren gemeldet), 1377 bei den Männer, 1451 gesamt.

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